Kap Hoorn

Eine szenische Konzert-Installation
von Koikate / LUX:NM / Kampe

Sie nährt und verzehrt uns. Sie fesselt und entfesselt uns. Sie hält uns wach und lässt uns gleichzeitig träumen. – Was ist Napoleon ohne Josephine? Wann geht auf dem Rummel das Licht an? Wonach sehnst du dich? KAP HOORN erschafft einen Jahrmarkt der Emotionen. Hier können wir unseren Bedürfnissen lauschen, unser Glück im Da-Sein suchen und uns den Orten unserer Sehnsucht nähern, die nicht selten verschwinden wie eine Fata Morgana, sobald wir sie erreichen.

Sehnsüchte vereinen unsere Vergangenheit mit unserer Zukunft, unsere Erfahrungen mit unseren Wünschen. Sie verbinden unseren Körper mit Orten, Zeitpunkten, Gefühlen und anderen Körpern. Sie sind unser innerer Kompass. Die ständige Überreizung unserer Sinne vernebelt unsere emotionale Orientierung. Wie nach einer Fahrt im Kettenkarussell taumeln wir schwindelnd von einer Attraktion zur nächsten.

Um unserem inneren Treiben auf die Spur zu kommen, verlangsamt die Performance-Gruppe KOIKATE die Fahrt. Gemeinsam mit dem Neue Musik-Ensemble LUX:NM und dem Komponisten Gordon Kampe halten sie den verrückten Hochgeschwindigkeitsrummel an. Mit Neuer Musik, installativen Räumen und eindringlichen Bildern entsteht eine interdisziplinäre Installation, die ehrlich und schamfrei Sehnsüchten auf den Grund geht! Können wir auf dieser Abenteuerreise in Sehnsuchts-, Wunsch- und (Alb)Traumwelten unsere innere Kompassnadel neu justieren?

Foto: Jan Windzus

Musik LUX:NM

Ruth Velten – Saxophone
Florian Juncker – Posaune
Silke Lange –Akkordeon
Malgorzata Walentynowicz – Klavier
Wolfgang Zamastil – Violoncello

 

Projektbeteiligte

Komposition: Gordon Kampe
Performance: KOIKATE feat. Daniel Hinojo & Kris Limbach
Artwork: KOIKATE
Künstlerische Leitung: Sebastian K. König & Lea Walloschke
Technische Leitung: Robert Lange
PR/ÖA: Kerstin Böttcher
Produktionsleitung: Dag Lohde
Medienpartner: die tageszeitung
Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds